Wer sind Wir?

Unsere Initiative von MenschrechtsaktivistInnen, Überlebende und Expertinnen, befasst sich mit dem Thema Menschenrechte – Frauenrechte in islamisch geprägte Kulturen.  Wir wollen diese Themen in der öffentlichen Debatte nicht den rechten Kräften überlassen, sondern die Diskussion über Frauenrechte im Kontext der Zuwanderung für Frauen (zurück) zu erobern.

Wir fordern die Rückkehr zur Meinungsfreiheit statt der oft herrschenden Meinungsgleichheit.

Wir bestehen konsequent auf die humanistischen Errungenschaften, für die wir als Frauen und Männer auch in Europa gekämpft haben. Selbstverständlich ist auch hier noch einiges für die Gleichberechtigung zu tun, aber das bereits erkämpfte darf nicht im Namen einer falschen Toleranz wieder aufgegeben werden. Menschenrechte und Gleichberechtigung sind nicht verhandelbar.

Bis in die 1970er Jahre gab es von Algerien bis zum Iran eine starke Frauenbewegung, genauso wie in Europa, die erst durch das Erstarken der Islamisten verdrängt wurde. Dabei war der erste Schritt der islamitischen Kräfte stets das Verdrängen der Frauen aus dem öffentlichen Raum.

Wir sind der Überzeugung, dass Religion Privatsache ist und bleiben sollte.

Wir fordern weiterhin eine ausgewogene Repräsentanz in den Medien. Frauen, die für humanistische Werte und staatliche Säkularität eintreten, sind in den Medien stark unterrepräsentiert, einige Teilnehmerinnen konnten aktuelle Beispiele auch von öffentlich-rechtlichen Medienanstalten nennen, unter anderem vom WDR und der Deutschen Welle für den arabischen Raum. Frauen und Männer, die sich gegen religiösen Fundamentalismus wehren, müssen auch in den Medien und damit in der öffentlichen Debatte Gehöhr bekommen.

Wir erarbeiteten seit unserer ersten Zusammenkunft an unseren gemeinsamen Forderungen die allerdings lediglich einen Grundkonsens abbilden. Wie diese Forderungen umgesetzt werden sollen und auch bei der genauen Formulierung der Ursachen der Probleme haben wir durchaus Differenzen, und freuen uns auf die weitere gemeinsame Ausarbeitung.